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Portrait Kristiane Schley

M E H R

über mich erfahren Sie in `meinem geheimen Garten` ,  in dem ich nicht nur meinen eigenen Garten vorstelle, sondern auch meine zweite Leidenschaft, Kunst.

Quelle: Fotolia/Morphart

in Arbeit

Klimaanpassung und Barrierefreiheit für die Grundschule 34 in Erfurt Am Wiesenhügel

Ein großes Bundes- und Landesförderprogramm macht es möglich, dass auch die in den 80ern gebauten Typenschulen in Erfurt grundlegend saniert und modernisiert werden können. So auch die Außenanlagen und der Schulhof der Grundschule 34 am Weißdornweg 2 in Erfurt-Melchendorf. Die Schule ist eine ausgewiesene Klimaschule, daher müssen zumindest die Außenanlagen ihren Beitrag zu Klimaschutz und -Anpassung leisten:   Rasenspielplatz, Theater und Schulgarten sind geplant, außerdem neue Kletter- und Spielgeräte aus Recyclingmaterial in einem Sandbereich.  Fahrradbügel, Gerätehaus und eine Spielsachen-Box, neue Bänke, insektenfreundliche LED-Mastleuchten und Rasen- und Wiesenflächen zum Toben. Inclusion bedeutet Barrierefreiheit, daher wird nach der Sanierung der Schulhof nicht nur mit Stufenlosen Wegen erreichbar sein, sondern alle Elemente im Außenraum sind dementsprechend gestaltet.

Insektenfreundliche Wiesen für Jena

JenaWohnen ist wieder einmal voran gegangen: insgesamt 4 Rasenflächen auf 2 Liegenschaften in den Plattenbaugebieten Lobeda und Jena Nord wurden in Wiesen umgewandelt. Das hat noch niemand probiert. Das soll 1. die Biodiversität erhöhen und 2. die Pflege verringern. Doch vor allem sollen sich 3. die Wiesen besser an lange Trockenperioden und starke Niederschläge anpassen als Rasen.

Im Juni 2020, nur ein Jahr nach Abschluss der Renaturierungsarbeiten, standen nicht nur die Böschungen am Händelweg schon in voller Blüte und zogen Insekten und Vögel an. Nach der Mahd im Juli zeigte sich, dass der Boden auch gut durchwurzelt und bedeckt war. Damit kann der Abtrag der Krume gestoppt und der Niederschlag länger zurückgehalten werden. 

Doch eine Wiese ist kein Blumenbeet, auch wenn die Abbildung vom Händelweg hier rechts dies suggeriert. Die Blüten unserer einheimischen Wiesenblumen sind klein, erscheinen über die gesamte Vegetationsperiode und werden am Ende des Sommers von den Samenständen der Gräser und Kräuter abgelöst. Im Frühherbst sind Wiesen daher nicht mehr grün-bunt, sondern gold-braun. Dies ist ein natürlicher Prozess, welcher die Entwicklung der nächsten Generation vorbereitet. 

Demnach ist es wichtig und richtig, dass die Wiesen Ende Juni gemäht werden, evtl. noch einmal im September, spätestens jedoch im November, wenn die Samenstände der Gräser und Kräuter leer und die Samen im Boden sind.

Auch auf Feuerwehrwegen ist die Begrünung mittels Ansaaten wichtig. Dann sind die angesäten Flächen zwar nicht so bunt, doch ohne in die stabilen Tragschichten einzugreifen, bieten sie als Extremstandorte besonders den spezialisierten Pflanzen- und Gräserarten einen Lebensraum und verhindern die extreme Aufheizung. 

Daher geht es bei der Umwandlung in Wiesen nicht nur um Blüten für die Honigbiene. Allein das Flächenpotential der Rasenflächen in den Plattenbausiedlungen Jenas ist so enorm, dass es einfach zur Verbesserung des Lokalklimas und der Erhöhung der Biodiversität beitragen muss. Und angesichts der künftig zu erwartenden Hitzetage werden dringend Kühlflächen gebraucht. Nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die Tiere, die mit uns leben. Auch für die Honigbiene.

 

Joachim-Darjes-Str. und Am Oelste in Jena

Zwei große Wohnkomplexe in Zwätzen am  Rand der Großstadt sollen in den nächsten 2 Jahren bezugsfertig werden. Die Außenanlagen beinhalten Wege, Spielplätze, Wirtschafts- und Fahrradinfrastruktur, Staudenflächen, Rasen   und Gehölze. Die Herausforderung:  das alles wird sich auf dem Dach der Tiefgaragen abspielen.

Wohnhof in der Erfurter Krämpfervorstadt

In der Krämpfervorstadt sind viele der Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit inzwischen saniert worden. Die beiden Grundstücke hier bilden zukünftig einen geneinsamen Garten, verbunden mit einem weg. Ein geräumiger Fahrradschuppen bietet  dann Unterstellmöglichkeiten für etwa 30 Räder, ein Sandlasten, Sitzplätze und Gartenflächen für die Mieter ergänzen das Angebot.